Theatertherapie

Was ist Drama - Therapie ?



Das Wort Drama kommt aus dem Griechischen und bedeutet Aktion, Handlung. Dramatherapie ist daher eine künstlerische Therapieform wie Musik- oder Kunsttherapie, die sich von der Gesprächstherapie darin unterscheidet, dass der Mensch dabei in Aktion kommt. Dramatherapie ist experimentell und reflexiv. Sie verbindet Denken, Fühlen und Handeln, was dem Menschen hilft emotionale, kognitive und physische Erfahrungen der Dramatherapie später in seine Alltagswelt zu integrieren. Nicht nur für therapeutische sondern auch für beraterische und präventive Zwecke nutzt die Dramatherapie gezielt Methoden aus dem Theater und dem Drama, wie zum Beispiel das Rollenspiel oder das „so tun als ob“. Es ermöglicht somit auch eine Betrachtung der Gegenwart, der Vergangenheit und die Möglichkeit zu sehen, wie die Zukunft aussehen könnte. Im Schutz von Rollen kann sich der Mensch mit Emotionen und Situationen auseinandersetzen.

Nach dem Psychodrama von Moreno wurde die Drama- und Theatertherapie im United Kingdom, den USA und den Niederlanden alsbald von diversen Personen wie z.B. Robert Landy, Alida Gersie, Mooli Lahad und Sue Jennings entwickelt und Blickt heute auf über 40 Jahre Erfahrung zurück.

Wichtig bei der Methode der Drama- und Theatertherapie ist für mich, das der Klient sowohl in der Rolle als Schauspieler und Regisseur tätig ist, aber auch einmal bewusst die Rolle des Zuschauers übernimmt. Diese drei Positionen sind elementar für das Theater an sich.